Die Lungenfachärzte der Deutschen Gesellschaft für Beatmungsmedizin haben aktuell darauf hingewiesen, dass die häufige Einnahme von Antibiotika bei Säuglingen und Kleinkindern das Risiko von allergischen Asthma erhöhen kann. Antibiotika töten als unerwünschter Nebeneffekt nämlich auch wichtige Bakterien im Darm ab, die für den Aufbau des Immunsystems bei Kindern eine Rolle spielen. Längst nicht jede Infektion muss zwingend mit Antibiotika behandelt werden, denn oftmals sind für eine Erkrankung Viren verantwortlich, gegen die Antibiotika ohnehin wirkungslos sind.
Viel hilft nicht immer viel und diese Erkenntnis sollte sich auch bei den Kinderärzten langsam durchsetzten.
Eine gute Nachricht vorweg. Fliegen schadet dem Baby nicht, so zumindest die Aussage von Prof. Thomas Jelinek vom Centrum für Reisemedizin in Düsseldorf. Viele Eltern fragen sich aber, ab wann man mit einem Baby fliegen kann! Nach Aussage des Centrum für Reisemedizin ist schon ab dem 6.Tag nach der Geburt ein Flug für einen gesunden Säugling unbedenklich. Kinder sollten zu den Start und Landevorgängen allerdings wach sein und während des Steig- bzw. Sinkfluges ausreichend trinken. Das Schlucken sorgt zudem für den notwendigen Druckausgleich im Ohr.Hier weiterlesen→
Plötzlicher Kindstod – Wie können Eltern Ihren Säugling schützen?
Die Nachricht über den Tod des Sohnes von Schauspieler Hardy Krüger jr. hat das Thema „Plötzlicher Kindstod“ wieder verstärkt in das Bewusstsein der Öffentlichkeit gebracht. In 2009 starben allein in Deutschland ca. 2000 Säuglinge den plötzlichen Kindstod. Dank umfassender Aufklärung der Eltern konnte die Anzahl der Todesfälle im Vergleich zu 1990 zwar um die Hälfte reduziert werden, aber jeder Todesfall ist immer noch ein Todesfall zu viel.
Der rasche und plötzliche Tod eines körperlich gesunden Säugling geschieht meist im Schlaf und auch nach einer Autopsie ist keine konkrete Todesursache feststellbar. Die kritische Lebensphase eines Säugling am plötzlichen Kindstod zu sterben liegt in den ersten 9 Lebensmonate. Danach sinkt das Risiko stark ab. Nur in etwas 5% der Fälle war das Kind älter als 1 Jahr.
Die Ursache für den plötzlichen Kindstod ist den Medizinern und Wissenschaftlern unbekannt und daher sind Präventivmaßnahmen für die Eltern kaum möglich.
Aber einige Verhaltensregeln können das Risiko stark reduzieren.
Dass Kind sollte auf dem Rücken schlafen, solange es sich nicht selbst drehen kann
Ein kühles und gut gelüftetes Kinderzimmer. (16-18 Grad)
Kein Rauchen in der Wohnung. Diese Verhaltensregel sollte bei Anwesenheit von Kindern grundsätzlich immer gelten.
Die Matratze des Kinderbettes sollte fest und luftdurchlässig sein.
In den ersten 6 Monate sollte wenn möglich gestillt werden, den die Muttermilch stärkt das Immunsystem
Ein Gerät kann die Atmung des schlafenden Säuglings überwachen. Hierzu sprechen Sie am besten den Kinderarzt an, der hier weiterführend beraten kann
Für den Fall X, sollten die Eltern in der Lage sein, das Kind wiederzubeleben. Hierzu gehört u.a. die Mund-zu-Mund-Beatmung und Herzdruckmassage. Sind Kinder im Haus, empfiehlt es sich grundsätzlich den erste Hilfe Kurs regelmäßig aufzufrischen
Ein sehr gutes Video haben wir bei YOUTUBE zu Herz-Lungen-Wiederbelebung bei einem Säugling entdeckt und möchten Ihnen dieses an dieser Stelle nicht vorenthalten. Das Video erstetzt sicherlich nicht einen unter fachkundiger Leitung stehenden erste-Hilfe-Kurs, aber kann helfen, Fähigkeiten wieder aufzufrischen.
Um sich das Lernvideo anzuschauen, klicken Sie bitte auf das Bild
Die Gesundheit von Kindern in Deutschland ist nach Einschätzung von Kinderärzten spürbar schlechter geworden. In den vergangenen zehn Jahren hätten vor allem psychische Probleme, Verhaltensauffälligkeiten und Übergewicht deutlich zugenommen. Besonders Grundschüler sind laut einer Umfrage der Krankenkasse DAK betroffen.
Das Forsa-Institut hatte im April im Auftrag der Kasse bundesweit 100 Kinder- und Jugendärzte befragt. «Die Einschätzung der Kinderärzte ist alarmierend», sagte Christina Sewekow von der DAK.
Dieses Aussage bestätigt leider den -zugegebenen subjektiven- Eindruck den man gewinnen könnte, wenn man sich in unserer Gesellschaft umsieht. McDonals, BurgerKing und Co. haben sicherlich Ihren großen Anteil an dieser negativen Entwicklung, aber letztendlich sind die Eltern gefordert und verantwortlich. Neben einer ausgewogenen Ernährung ist für eine gesunde und selbstbewusste Entwicklung auch eine ausreichende Bewegung wichtig. Die Playstation einfach mal auslassen und dafür z.B. einen aufregenden Tag in der Natur!
Die Stiftung Warentest hat Kinderwagen geprüft und die Ergebnisse waren -mal wieder- verheerend.
Besonders dramatisch ist der Umstand, dass die beauftragten Prüfer Schadstoffe in den Bezügen, Gurten, Griffen und auch im Regenschutz nachwiesen konnten. Es fanden sich schädliche Substanzen wie Weichmacher oder Formaldehyd an Stellen, mit denen Babys und Kleinkinder direkt in Kontakt kommen – sei es durch Greifen, Schweiß und Speichel.
Aber auch die Schiebegriffe für die Eltern waren teilweise stark schadstoffbelastet. Akut gefährlich wären diese Substanzen nicht, aber sie stehen in Verdacht, bei Kontakt über einen längeren Zeitraum krebserregend und erbgutschädigend zu sein und haben daher NICHTS in der Nähe der Kinder zu suchen.
Auch bei der technischen Prüfung stellte sich heraus, dass kaum ein Kinderwagen zum Chauffieren des Nachwuchses bis zum Alter von drei Jahren taugte.
Fazit Test Kinderwagen:
Insgesamt wurden 14 Modellen in allen Preisklassen getestet und kein Kinderwagen erreichte die Note „sehr gut“ oder „gut“. Gleich 10 Modelle schnitten mit „mangelhaft“ ab und das Ergebnis sollte die Hersteller endlich aufrütteln.
Weitgehend zufriedenstellende Ergebnisse erzielten nur die Modelle der Hersteller Bugaboo*, Teutonia* und Zekiwa*.
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