RAPEX ist das Schnellwarnsystem der EU für alle gefährlichen Konsumgüter mit Ausnahme von Nahrungs- und Arzneimitteln sowie medizinischen Geräten. Dieses System erlaubt einen schnellen Informationsaustausch zwischen den Mitgliedstaaten und der Kommission über die Maßnahmen, die zur Vermeidung oder Einschränkung der Vermarktung oder Verwendung von Produkten, die eine ernste Gefahr für die Gesundheit und Sicherheit der Verbraucher darstellen, getroffen wurden. Erfasst werden sowohl Maßnahmen der einzelstaatlichen Behörden als auch freiwillige Maßnahmen der Hersteller und Händler.
Jeden Freitag veröffentlicht die Kommission eine wöchentliche Übersicht über gefährliche Produkte, die ihr von den einzelstaatlichen Behörden gemeldet wurden (RAPEX-Meldungen). In der wöchentlichen Übersicht sind alle Informationen über das Produkt, die von ihm ausgehende Gefahr und die Maßnahmen zusammengefasst, die in dem betreffenden Land ergriffen wurden.
Knapp 30 Prozent aller Warnungen betreffen hierbei Spielzeug, gefolgt von Textilien, Fahrzeugen und Elektroartikel. Die meisten gefährlichen Produkte kommen aus China, der Türkei und Taiwan. Hier sind aber nicht nur die Hersteller sondern auch die Konsumenten gefordert, die qualitativ minderwertiges und teilweise unter fragwürdigen Umständen hergestellte Spielzeug einfach nicht mehr kaufen.
Zur Übersicht der RAPEX-Meldungen
Mit der komfortablen Suchfunktion können Sie eine bestimmte Produktkategorie durchsuchen. Wenn Sie zum Beispiel „toy“ eingeben, erhalten Sie eine Liste mit allen Spielzeugen, die bisher als gefährlich gemeldet wurden (Datenbestand ab 2005).